Titel: SCHATTENKREUZE
Von: Miki ("Jaruka"<Kutschis@t-online.de>)
Fanfic: Chouja Reideen (Hayate/Fujimaru)
[songfic] [lemon]
Disclaimer: Ich mache mit dieser Fanfic keinerlei Profit und will auch
niemanden bezüglich des Copyrights verletzen. Hayate und Fujimaru gehören
(leider!) nicht mir, dummerweise weiß ich aber auch nicht, wer nun genau
die Rechte an ihnen besitzt. *bigsweatdrop* Es ist eine Songfic (na ja,
mein erster Versuch an einer...) zu dem Lied "Schattenkreuze" ('KARUSSELL',
1989, gesungen von Dirk Michaelis [Den kennt wohl eh niemand, oder?]). Ein
sehr sanftes Lied, das ich gar nicht oft genug hören kann! ^-^
Warnung: Die Geschichte spielt zu keiner bestimmten Zeit, mit Sicherheit
aber gegen Ende der Serie. Spoiler sind so gut wie keine enthalten, dafür
aber eine Lemon-Szene! Hmm... eigentlich das einzige Thema dieser Fic! ^-^°
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***SCHATTENKREUZE***
*Der Abendhimmel fällt aufs Meer*
*Rote Wellen roll'n an Land*
*Ein Fischer zieht sein schweres Boot*
*Auf den menschenleeren Strand*
Fujimaru hielt Hayates Hand, als sie gemeinsam am ruhigen Strand entlang
schlenderten. Der Sand unter ihren nackten Füßen fühlte sich noch warm an,
obwohl die Sonne schon fast hinterm Horizont verschwunden war und den
Himmel in ein rot-violettes Licht tauchte. Die leisen Geräusche der
bewegten Brandung drangen an ihre Ohren.
Fujimaru drückte Hayates Hand fester und lächelte ihn an. Hayate erwiderte
sein Lächeln und zog Fujimaru an sich heran. Er legte seine Arme um ihn und
wiegte ihre Körper im Takt einer stummen Melodie. Sein Kopf ruhte auf
Fujimarus Schulter und der Wind zerzauste seine Haare.
*Haut auf Haut*
*Deine Haare tanzen über mir*
In der Ferne zerriss der Schrei von Möwen die Abendstille. Hayates Hand
wanderte unter Fujimarus T-Shirt, streichelte seine Brustwarzen. Sie zogen
sich zusammen unter den zärtlichen Berührungen der sanften Finger. Der
junge Keyboarder presste seinen Oberkörper gegen Hayates nackte Brust,
schob ihm die offene Jacke von den Schultern und ließ sie achtlos in den
Sand fallen.
*Herz auf Herz*
*Weiße Vögel tanzen über dir*
Sie bewegten sich lautlos über den Strand, während Fujimaru eine leise
Melodie summte und Hayate seinem Freund zärtliche Koseworte ins Ohr
flüsterte. Es gab nichts um sie herum, was sie in dabei irgendeiner Weise
stören konnte. Die Kämpfe waren nicht vorbei, aber sie ruhten zur Zeit. Im
Moment gab es nur sie - zwei schüchterne Jungen, die zum ersten Mal das
Gefühl der wahren... der einzigartigen... der wunderbaren Liebe und
Geborgenheit erfuhren.
*Lass uns tanzen wie der Staub im Wind*
*Wir sind der Mittelpunkt der Welt*
*Tanzen bis der letzte Schrei*
*In die Brandung fällt*
Fujimarus Gesicht näherte sich Hayates und er presste seinen Mund auf die
roten, sinnlichen Lippen, die so oft ein trauriges Lächeln offenbarten. Die
beiden ließen sich in den mittlerweile abgekühlten Sand sinken und hielten
sich einfach nur fest. Der Mond ging über dem Meer auf und warf fremde,
fast abstrakt wirkende Schatten auf den Strand. Irgendwo kreischten Möwen.
*Riesenvögel fliegen tief*
*Die Schatten sehen wie Kreuze aus*
*Lass deine Haare auf mich fall'n*
*Mach uns ein Versteck daraus*
Hayate beugte sich über Fujimaru und zog ihm langsam das T-Shirt über den
Kopf. Sein Freund erleichterte ihm die Arbeit, indem er sich ein Stück
aufsetzte und die Arme hob. Seine brauen Augen erschienen Hayate im Dunkeln
tiefschwarz und bargen trotzdem diesen winzigen Schimmer von Angst und
Trauer - Spuren, die all die brutalen und zumeist sinnlosen Kämpfe bei
jedem Reideen hinterlassen hatten.
Als Fujimaru seine Lippen erneut auf Hayates legte, öffnete dieser zögernd
seinen Mund und bot Fujimarus Zunge neues, bis dahin noch völlig
unbekanntes Gebiet zum Erforschen. Der junge Keyboarder tastete sich erst
zögernd, dann immer heftiger an den Innenwänden von Hayates Mundhöhle
entlang. Seine Zunge spielte ein wildes und gleichzeitig ungemein
zärtliches Spiel mit Hayates. Sie kosteten diese neue Erfahrung bis aufs
Äußerste aus und brachen den Kuss schließlich schwer atmend ab. Im Rausch
der Gefühle erschien ihnen das Luftholen überflüssig - aber ihre Körper
waren da leider anderer Meinung.
*Haut auf Haut*
*Ein Gefühl, das bis zum Himmel reicht*
Fujimarus Hände glitten vorsichtig über Hayates nackten Körper. Der Junge
mit den haselnussbraunen Augen zitterte ein wenig, als sein Freund seine
empfindlichen Brustwarzen berührte. Fujimaru beugte sich hinunter und ließ
seine warme Zunge langsam einen der winzigen, harten Nippel von Hayate
umrunden. Er setzte sein Spiel auf der anderen Seite fort, knabberte sanft
an ihnen und leckte immer wieder zart darüber. Hayate stöhnte leise.
Ein Bild tauchte plötzlich vor seinen Augen auf: Fujimaru, der weinend über
ihm kniete und seinen scheinbar leblosen Körper fest an sich drückte. Schon
damals hatte Hayate - obwohl nicht bei Bewusstsein - gespürt, wieviel er
seinem Freund bedeutete. Er hatte in seinem Körper das gleiche vollkommene
Gefühl der Liebe gefühlt, das er auch jetzt spürte, als sich Fujimarus
heißer Körper halb auf ihn legte. Aber diesmal war es ein friedliches Bild,
nicht eines, das von Schmerz und Verzweiflung gezeichnet war.
*Herz auf Herz*
*Bitte nimm mir diese Traurigkeit*
"Aishiteru!", hauchte Fujimaru leise in Hayates geöffneten Mund. "Dito",
antwortete Hayate ebenso zärtlich und begann, verspielt an Fujimarus
Unterlippe zu knabbern. Er ließ seinen Mund über dessen Kinn wandern,
setzte seinen Weg über die Schultern und das rechte Schlüsselbein fort und
bedachte Fujimaru mit tausend und abertausend erotischen Küssen. Hayates
Hände waren überall auf Fujimarus Körper, vollführten einen wahrhaften
Tanz, reizten die dunklen Brustwarzen und fuhren sanft die Linien seiner
Bauchmuskulatur nach.
Hayate kam sich vor wie in einem wunderschönen, nie endenden Traum. Ihm
war, als tanze er mit Fujimaru in einem blauen Himmel, als würden sie sich
auf weißen, watteweichen Wolken bewegen und ihre heißen Körper aneinander
schmiegen. Die ganze Welt gehörte allein ihm und dem Jungen, den er liebte!
*Lass uns tanzen wie der Staub im Wind*
*Wir sind der Mittelpunkt der Welt*
*Tanzen bis der letzte Schrei*
*In die Brandung fällt*
Fujimarus Hände streichelten unablässig die glühende Haut seines Freundes,
wanderten über seine Hüften und blieben schließlich auf Hayates Hintern
liegen. Er zögerte und schaute ihn fragend an. Hayate lächelte. Seine Augen
blickten tief in Fujimarus und sie versanken in einem weiteren unendlichen
Kuss voller Zärtlichkeit. Ohne sich von Hayate zu lösen, griff Fujimaru
nach seinem T-Shirt und zog etwas Langes, Schmales aus der Brusttasche. Er
hatte gespürt, dass es heute passieren würde...
Hayate errötete leicht, und obwohl Fujimaru es nicht sehen konnte, spürte
er es dennoch und küsste beruhigend die heißen Wangen seines Geliebten. Er
öffnete die Tube mit Gleitcreme und verteilte ein wenig von ihrem kühlen
Inhalt auf seinem Finger. Weiter tat er nichts, bis Hayate kaum merklich
nickte. "Aishiteru, Fujimaru...", flüsterte er und führte die Hand seines
Freundes über seine Wirbelsäule entlang, bis sie schließlich ihr Ziel
gefunden hatte.
Hayate schauderte ein wenig bei der ungewohnten Berührung. Er spürte
Fujimarus glühenden Finger und die kühle Gleitcreme an der empfindlichsten
Stelle seines Körpers, zuckte kurz zusammen und entspannte sich gleich
darauf wieder, als sein Freund vorsichtig mit der Fingerspitze in ihn
eindrang. Fujimaru massierte minutenlang Hayates engen Muskelring und
verteilte gleichzeitig die inzwischen handwarme Gleitcreme. Dann legte er
seinen Körper auf den seines Geliebten und drang langsam in ihn ein.
*Haut auf Haut*
*Deine Haare tanzen über mir*
*Herz auf Herz*
*Weiße Vögel tanzen über dir*
Einige Möwen kreischten laut und nahmen der dunklen Nacht das Bedrohliche.
Der scharfe Schmerz, den Hayate anfangs verspürt hatte, war schon nach
kurzer Zeit einem Gefühl unvorstellbarer Leidenschaft gewichen. Egal, was
andere sagen oder denken mochten - das hier war das, was er sich am meisten
gewünscht hatte! Er war jetzt völlig vereint mit dem Jungen, den er liebte,
fühlte Fujimarus Glied tief in sich. Und es fühlte sich gut an... verdammt
gut!
Nein, er konnte ihre Kämpfe und den Schmerz, der damit verbunden war,
natürlich trotzdem nicht vergessen. Aber Fujimaru war ja bei ihm! Würde
immer bei ihm sein! Würde ihm helfen, mit dieser großen Last fertig zu
werden - was Hayate allein vielleicht nie geschafft hätte...
*Haut auf Haut*
*Ein Gefühl, das bis zum Himmel reicht*
*Herz auf Herz*
*Bitte nimm mir diese Traurigkeit*
Fujimarus Stöße nahmen an Intensität zu. Er küsste seinen Freund zwischen
die Schulterblätter, während er in einem gleichmäßigen Rhythmus seine
Hüften kreisen ließ, seine heißen Lenden gegen Hayates Becken presste. Er
konnte sich im Moment nichts Schöneres vorstellen, als Hayates warmen,
willigen Körper unter sich zu spüren, mit den Händen seine braunen Haare zu
durchwühlen und ihn immer wieder auf die Schultern und den Nacken zu
küssen. "Aishiteru... aishiteru... aishiteru...", wiederholte er
ununterbrochen, ohne dabei mit dem Liebkosen seines Geliebten aufzuhören.
Und dann spürte er, wie er in Hayate explodierte, spürte, wie sein ganzes
Sein in Hayates Körper strömte, sich mit dem bisschen Blut vermischte, das
er beim Eindringen in seinen besten Freund verschuldet hatte. Hayates
Orgasmus folgte nur wenige Sekunden darauf, nicht minder intensiv als der
von Fujimaru.
Erschöpft und dennoch unsagbar glücklich zog Fujimaru schließlich sein
Glied aus Hayate, legte sich neben seinen Freund in den kühlen Sand und
streichelte ihm über die Wange. Hayate küsste Fujimaru tief und innig und
legte dann seinen Kopf auf dessen Oberkörper. Irgendwann schliefen sie
beide ein, während der Wind Hayates Haare ergriff und sie sanft über
Fujimarus Brust streicheln ließ...
*Haut auf Haut*
*Herz auf Herz*
*Deine Haare tanzen über mir*
OWARI!
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Uiii, meine erste Lemon-Szene! Ich hoffe, die Geschichte gefällt euch. Über
Kommentare würde ich mich wirklich unheimlich freuen. (Kennt jemand von
euch das Lied 'Schattenkreuze'? Es ist ja immerhin schon zehn Jahre alt...)