Titel: Chouja Reideen II 2/? Von: Miki ("Jaruka"<Kutschis@t-online.de>) Fanfic: Chouja Reideen Petersburg ist schön, muss ich zugeben. Ich komme kaum dazu, weiter zu schreiben - aber jetzt habe ich mir erst einmal ein paar Stunden Freizeit "organisieren" können. *freu* Disclaimer: Wie die vorherigen Teile... Und ich weiß noch immer nicht, wer die Story von "Chouja Reideen" erfunden hat. Vielleicht war es ja sogar KAWASE Toshifumi...? Achtung, die Schlussszene ist ein wenig lime! (Lemon kommt vielleicht im nächsten Teil... ^-^) Nochmals Achtung: Dieses hier wird der mit Abstand schwachsinnigste Teil (jedenfalls am Ende) und alle sind wahrscheinlich total OOC... *gomen* ------------------------------------------------------------------------- "Bist du dir ganz sicher, dass es Louche war?" Hishou versuchte, das laute Stimmengewirr um ihn herum zu übertönen. Die Mitglieder von 'REIDEEN' redeten aufgeregt durcheinander, denn sie waren sicher, dass Louche tot war. Er MUSSTE einfach gestorben sein! Sie waren doch dabei gewesen! "Natürlich. Ich habe ihn mit eigenen Augen gesehen", antwortete Reiko. "Ich wollte es zuerst auch nicht glauben, aber ich bin ganz sicher." "Und wo war das?" "Wie bitte?" Reiko versuchte angestrengt, Hishou Worte zu verstehen, aber Kyle und Masato, die direkt vor ihr aufgeregt diskutierten, ließen ihr keine Chance. "MENSCH, HALTET DOCH MAL DIE KLAPPE!", brüllte Hishou genervt. Die anderen verstummten augenblicklich. "Vielen Dank", seufzte Hishou und wiederholte seine Frage an Reiko. "Er ging auf der anderen Straßenseite entlang, als ich einkaufen war. Aber er hat kurz herüber geschaut und gegrinst. Und in dem Moment habe ich gewusst, dass er mich erkannt hat." Reiko strich sich nervös durch die Haare. "Was ist, wenn er wieder irgend etwas vorhat? Ihr könnt jetzt unmöglich weg von hier." "Das heißt also, wir treten weiterhin nur in Japan auf?" Masato baute sich vor Reiko auf. Er war der Einzige, der sich bisher nicht mit der jungen, temperamentvollen Frau hatte anfreunden können. "Und was ist, wenn ich überhaupt nicht mehr als Reideen Phoenix kämpfen will, Frau Amagai?" "Masato!" Diesmal mischte sich Kazuya mit ein. "Der Kampf gegen die Mächte der Finsternis hat oberste Priorität!" Der rothaarige Gitarrist legte Masato die Hände auf die Schultern und beruhigte ihn. "Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir keine Tournee-Termine bekanntgeben, bevor nicht feststeht, ob sie hundertprozentig stattfindet. Und das war anscheinend gut so." "Und dabei hätte ich ein Erfolgserlebnis sooo nötig", murrte Ikazuchi. "Was willst du denn?" Reiko schaute ihn schief an. "Du hast doch gerade erst einen Komiker-Wettbewerb gewonnen, habe ich mir sagen gelassen. Eigentlich schwer vorstellbar." Obwohl die Managerin der 'REIDEEN' die letzten drei Worte kaum hörbar ausgesprochen hatte, sprang Ikazuchi plötzlich wütend auf und verließ das Tonstudio. "Mir reicht's für heute mit euch!" Seine Worte vermischten sich mit dem lauten Knall der zufallenden Tür. "Huch! Ist der irgendwie schlecht drauf, oder was?" Reiko schaute die anderen entgeistert an. "Wieso reagiert er denn so über?" "Ähem..." Ace schaute etwas verlegen drein. "Ich glaube, du hast das Fass bloß endgültig zum Überlaufen gebracht, Reiko." Hayate verließ das Tonstudio, als Ace anfing, Reiko die Sache mit Ikazuchi genauer zu erklären. Die Launen seines älteren Freundes kannte er zu gut und er konnte sich denken, dass die anderen ihn wegen des Sieges aufgezogen hatten. Dabei hatte Ikazuchi sich wirklich erstaunlich verbessert! Sogar Kyle konnte schon viel öfter über seine Witze lachen - obwohl er es nie zugab und immer erst dann tat, wenn Ikazuchi sich schon verzogen hatte. "Hey, Hayate, warte doch!" Fujimaru holte seinen humpelnden Freund schnell ein. "Warum verschwindest du denn einfach, ohne dich zu verabschieden?" "Ich..." Hayate suchte verzweifelt nach Worten, aber Fujimaru, der ihn mit seinen dunklen Augen so durchdringend anschaute, verschlug ihm wie so oft glatt die Sprache. Was gäbe er jetzt darum, seinem Freund einfach in die Arme fallen zu können, ihn einfach küssen zu können... Das war ja wahnsinnig! 'Oh Gott, wenn du nur einmal meine Gedanken lesen könntest, Fujimaru', dachte Hayate beschämt. 'Du würdest mich hassen!' "Ich... ich muss jetzt gehen. Bis irgendwann." Er spannte seine Flügel auf und verließ Fujimaru eilig. Dieser schaute seinem Freund noch lange nach, selbst, als er schon längst nicht mehr zu sehen war. Ekelte er Hayate denn so sehr an, dass dieser ihn andauernd überstürzt verließ? Fujimaru traten Tränen in die Augen. Er wusste nicht, was er jedesmal falsch machte, aber Hayate schien ihn nicht mehr sehen zu wollen. Und dabei wünschte Fujimaru sich doch nichts sehnlicher, als in der Nähe seines geliebten Freundes zu sein. "Hayate...", murmelte er. "Warum konntest du nicht als Mädchen geboren werden?" "Wer sollte als Mädchen geboren werden?" Fujimaru wirbelte erschrocken herum, als er die fragende Stimme hinter sich vernahm. "K-Kazuya. Wie lange stehst du schon hier?" "Seit eben. Ich wollte nur wissen, was es am Himmel so Interessantes gibt?" "Gar nichts. Bloß... bloß ein Vogel, weiter nichts!" Fujimaru drehte sich schnell von dem Mann, den er seit einiger Zeit irgendwie als großen Bruder betrachtete, weg. Kazuya sollte nicht sehen, dass er geweint hatte. Plötzlich spürte er eine warme Hand auf seiner Schulter. Kazuya drehte Fujimaru zu sich um und der Keyboarder musste direkt in dessen braune Augen sehen, die wie immer einen warmen, leicht rötlichen Schimmer in sich bargen. "Es ist Hayate, hab ich Recht?" "Oh, Kazuya...!" Fujimaru presste sein Gesicht plötzlich gegen die Brust seines Freundes und versuchte erst gar nicht mehr, seine Tränen zurückzuhalten. Kazuya streichelte ihm beruhigend über den Kopf und schwieg, bis Fujimaru sich ausgeweint hatte. Der junge Bandleader spürte schon lange, dass Fujimaru etwas für Hayate empfand. Etwas, das mehr als Freundschaft war! Schon, als Fujimaru noch bei den 'Hearts' war und Hayate ein Mitglied der verfeindeten 'Angels', hatten sich die beiden Jüngsten ausgezeichnet verstanden. Und auch wenn er es nie zugeben würde, fühlte Kazuya sich selbst heute noch schuldig, dass er von Fujimaru verlangt hatte, seinen besten Freund umzubringen. "Geht es dir jetzt besser?", fragte er sanft, als Fujimarus Tränen versiegt waren und er ihn mit geröteten Augen ansah. Der schwarzhaarige Junge nickte und wischte sich verlegen das Gesicht trocken. Kazuya reichte ihm wortlos ein Taschentuch. "Danke." Fujimaru putzte sich die Nase. "Er hasst mich, Kazuya." "Wie bitte?" Kazuya schaute seinen jüngeren Freund erstaunt an. "Wer hasst dich?" "Hayate. Er weicht mir ständig aus und redet kaum noch mit mir." "Das ist doch Blödsinn", widersprach Kazuya beinahe erschrocken. "Ich bin sicher, das bildest du dir nur ein. Hayate hasst dich ganz bestimmt nicht!" "Aber warum will er dann nichts mehr mit mir zu tun haben?" Fujimaru schluchzte schon wieder. "Ich kann ja nicht mal mehr vernünftig mit ihm reden, ohne dass er nervös wird. Dabei bin ich ihm niemals zu nahe gekommen." Fujimaru schluckte die aufkommenden Tränen hinunter. "Was soll ich denn machen?" "Tja, da kann ich dir eigentlich auch nicht helfen", antwortete Kazuya bedrückt. "Am besten, du versuchst noch mal, mit ihm zu reden." "Wie denn, wenn er ständig abblockt? Er hört mir ja kaum noch zu!" "Warte, ich glaube, da fällt mir doch was ein..." ~~~~~~~~~~ Ginga saß gerade in seinem Zimmer und las ein Buch, als es an der Tür klopfte. "Hey, Ginga, are you here?" Es war Kyles Stimme. Er drückte ein paarmal die Klinke herunter, aber Ginga hatte abgeschlossen, als er vor etwa zwei Stunden Schutz vor Tsubasas Nörgeleien gesucht hatte. Die Kleine wollte nämlich unbedingt 'Samurai und Fee' mit ihm spielen. "Wir wissen, dass du da drin bist, Ginga!", ertönte diesmal Shinobus Stimme. "Komm, mach schon auf!" Das war Ace. Ginga brummelte etwa vor sich hin, legte das Buch beiseite und öffnete die Tür. "Hey, Ginga, was machst du'n grade?" Shinobu drängelte an ihm vorbei und inspizierte das Buch, dass Ginga gerade las. "Ihh, wie langweilig: 'PERFECT FREEDOM'. Und dann auch noch alles englisch - wie ätzend!" Shinobu warf das Buch beinahe angeekelt zur Seite und erntete dafür einen giftigen Blick von Ginga. "Worum geht's denn darin", fragte Ace, während er das Buch vom Boden aufhob und auf dem Stuhl Platz nahm, auf dem Ginga vor wenigen Minuten noch gesessen hatte. "Ui, schon angewärmt!", freute er sich und klatschte begeistert in die Hände. "Das Buch geht dich nichts an!" Ginga riss es ihm aus der Hand. "Und setz dich gefälligst woanders hin!" "Meine Güte, sei doch nicht so grob", giftete Ace und erhob sich wieder. "Unser Ginga ist ja ganz blushed", warf Kyle mit süßlich verstellter Stimme ein. "Ist wohl'n Porno, isn't it?" Ginga erwiderte nichts, sondern setzte sich im Schneidersitz unter sein Fenster und schlug demonstrativ wieder das Buch auf. "Ihr seid ja total betrunken", bemerkte er. "Da hast du völlig Recht", kicherte Shinobu und setzte sich an den Tisch, der in Gingas Zimmer stand. "Kommt, lasst uns weiter spielen", wandte er sich an die beiden anderen. "Hier stören wir auch keine Tsubasa oder sonst wen." Ace und Kyle nahmen ebenfalls Platz und sie begannen lautstark, irgendein Kartenspiel zu mischen. Ginga fluchte und begann, laut vorzulesen, um die drei zu übertönen: "He didn't encounter anybody, but he wasn't particularly worried about that; nobody would suspect what had happened. Thinking of Toni, he was sad and ashamed that he had been able to forget him so long. It was more..." Die anderen dachten überhaupt nicht daran, ihre Stimmen etwas zu senken. "IT WAS MORE REGRET THAN... verdammt! KÖNNT IHR DENN NICHT MAL RUHIG SEIN?!", fuhr Ginga seine Freunde plötzlich an. "Mensch, calm down!" Kyle kam zu Ginga ans Fenster, beugte sich hinunter und hielt ihm seinen weißen Plastikbecher mit Shouchuu hin. "Hier, take lieber einen Schluck." Ginga schaute ihn erst böse an, sog dann den Geruch des alkoholischen Getränks unter seiner Nase ein und zuckte mit den Schultern. "Danke", murmelte er, immer noch nicht völlig bereit, sich so schnell zu versöhnen, und trank den Becher in einem Zug aus. Kyle ging zu den anderen zurück, kam aber ab und zu wieder zu Ginga, um dessen Becher (Ja, er hatte inzwischen schon einen eigenen!) aufzufüllen. Der zartvioletthaarige Junge ließ sich inzwischen auch nicht mehr von dem lauten Geplapper der anderen stören. Auf sein Buch konzentrieren konnte er sich eh kaum noch, denn der Alkohol hatte seine Sinne schon etwas vernebelt. "Hey, Ginga, spielst du mit 'Strip-Poker'?" Das war eindeutig Kyles Frage gewesen. "Kann ich nicht", antwortete Ginga knapp. "And 'Strip-Skat'?" "Kann ich auch nicht." "And 'Sieben und Vier'? Natürlich auch Strip?" "Ich kann nicht mal 'Sieben und Vier' spielen!" "Aber 'Strip-Würfel' kannst du doch mitmachen", fiel Shinobu ein. "Würfeln wirst du ja wohl können, oder?" Ace beugte sich flüsternd zu Kyle herüber. "Du... was ist 'Strip-Würfel'?" "No idea, aber Shinobu wird's schon wissen", antwortete er und zuckte mit den Schulter. "Na schön, meinetwegen", willigte Ginga schließlich ein. Nur dumm rum zu sitzen war schließlich stinklangweilig! Shinobu erklärte den anderen ganz schnell die simplen Spielregeln: Wer eine Eins oder eine Sechs würfelte, der musste ein Kleidungsstück ablegen. Und wer zuerst fünfmal hintereinander etwas verlor, der musste am Schluss für die anderen nackt auf dem Tisch tanzen. Unter Einfluss des ständig fließenden Alkohol stimmten alle lachend zu. Eine halbe Stunde später stand das Blatt - oder besser, der Würfel - ziemlich schlecht für Shinobu und Kyle. Beide hatten schon viermal verloren und gleich würde der Würfel wieder bei Kyle sein. In Anbetracht der Tatsache, dass es schon spät abends war und sie alle eh nur wenig Wäsche trugen (bzw. getragen hatten), saßen Shinobu und Kyle nur noch in Slips da. Und selbst Ginga, der eigentlich erst zweimal eine Sechs gewürfelt hatte, trug nur noch seine Boxershorts. "Four!" Kyle atmete erleichtert auf und reichte den dunkelblauen Würfel (er hatte weiße Punkte, falls es jemanden interessiert ^-^) an Shinobu weiter. "Warte, ich hole erstmal Nachschub", zog sich dieser aus der Affäre, griff die leere Flasche Shouchuu und verließ schnell das Zimmer. Ace, der immerhin noch zwei Kleidungsstücke trug, grinste ihm hinterher. "Hoffentlisch - hicks - begegnet er unterwegsch Reiko. Schie - hicks - schie würde süsch beschtimmt - hicks - freuen", lallte er und trank den letzten Schluck aus seinem Glas. Dann machte er plötzlich eine Bewegung nach rechts und griff Ginga fest zwischen die Beine. "Sag mal, spinnst du?", fuhr dieser erschrocken auf. Allerdings war er (trotz seines noch völlig nüchtern wirkendem Äußeren) schon zu betrunken, um Aces Hand weg zu schlagen. Er bedachte seinen grinsenden Freund nur mit einem Schwall von Flüchen. Ace nahm seine Hand wieder weg und kroch über den Tisch zu Kyle. Der blonde Schlagzeuger (der mindestens genauso betrunken wie Ace war) schaute ihn entsetzt an und wich ein Stück zurück. "Wasch... wasch willscht du - hicks - von mir, Äisch?", fragte er und starrte auf Aces tastende Hand. "Isch - hicks - will nur teschten, wer von eusch beiden den - hicks - Gröscheren hat", lachte Ace und fummelte an Kyles Slip. "Hicks - Nimm deine paws da weg, du - hicks - Perverschling!" "Hmm... eindeutig Ginga", kicherte Ace und fing sich dafür eine etwas ernüchternde Ohrfeige von Kyle ein. "Tut - hicks - tut mir Leid", entschuldigte er sich und setzte sich verwirrt auf seinen Platz zurück. Oder zumindest wollte er das! Keine zwei Sekunden später fand er sich auf dem Fußboden wieder - aber das schien er irgendwie überhaupt nicht zu realisieren. "Ich weisch auch nischt, wasch da eben..." "NACHSCHUB!", unterbrach ihn Shinobu, der gerade mit einem Tablett voller gefüllter Gläser ins Zimmer trat. "Shouchuu gab's leider keinen mehr, aber Sake tut's doch auch, oder?" "Yes, Yes, Haupt... - hicks - Hauptschache Alkohol! Komm, wir wollen endlüsch con... - hicks - tinue." Kyle hielt dem muskulösen Sänger sofort den Würfel hin, aber dieser starrte nicht auf Kyles Hand, sondern... "Du, Kyle...?" "What?" "Was hast du da?" Kyles Augen folgten der Richtung, in die Shinobus Finger zeigte. Er entdeckte eine ziemlich große Beule zwischen seinen Beinen. Schnell deckte er sie mit den Händen ab. "You bastard!" Er warf einen giftigen Blich zu Ace, der das Ganze verschuldet hatte. Dieser kugelte sich vor Lachen auf dem Boden. Was er dabei allerdings nicht bedachte, war, dass Shinobu immer noch neben ihm stand - mit dem Tablett voller Gläser. "Hey, Ace, spinnst..." - PLATSCH! - "...du?" Shinobu starrte entgeistert auf seine leeren Hände. Beim seinem Stolpern (das natürlich niemand Geringeres als Ace verursacht hatte) war das Tablett nur ein paar Grad nach vorne gekippt - doch diese paar Grad hatten gereicht. "Uiiuiui..." Ginga setzte sich benommen auf. Um ihn herum hatte sich eine riesige Pfütze Sake gebildet. Der Rest klebte am Körper des jungen Mannes. Immerhin hatte er festgestellt, dass Shinobu doch keine Gläser, sondern nur durchsichtige Plastikbecher geholt hatte, die jetzt wild verteilt um ihn herum lagen. "Sorry, Ginga, das wollte ich nicht" Shinobu sah ihn zerknirscht an. "ALCOHOL!" Kyle krabbelte zu Ginga, kniete sich neben ihn und fing an, die Sake vom Boden zu lecken (der sehr fragwürdige Reinheitsgrad dessen interessierte ihn im Moment nicht sonderlich). Er besann sich aber noch mal, schaute auf und fragte: "Isch darf doch, oder?" Allerdings wartete er erst gar nicht die Antwort des verdatterten Gingas ab, sondern "trank" gleich weiter. "Hey, Kyle, lasch mir auch noch etwasch übrig!" Ace kam zu den beiden herüber und leckte ebenfalls den Alkohol vom blanken Fußboden. Shinobu schüttelte den Kopf und sah dem Ganzen eine Weile zu. Dann fand er plötzlich Gefallen an dem Spiel. Außerdem wollte er auch noch etwas von der Sake abhaben. Er ging um den Tisch herum, um sich auf die andere Seite von Ginga (der immer noch entgeistert auf die beiden am Boden knienden Männer starrte) zu begeben. Dabei zertrat er einen der leeren Plastikbecher, sprang vor Schreck (wegen dem lauten Knall, ihr versteht... ^-~) beiseite und stieß heftig an den Tisch. Und der Würfel fiel zu Boden. "Got it!", rief Kyle und schloss eine Faust um das blaue Stück Kunststoff. Shinobu beachtete ihn nicht und fing an, auf seiner Seite die Sake vom Boden zu lecken. In diesem Moment hakte es auch bei Ginga endgültig aus: Er ergriff Shinobus Hand, führte sie zu seinem Mund und leckte die Sake von dem klebrigen Finger. Shinobu schaute ihn fragend an. "Ich will bloß meinen Anteil", murmelte Ginga mit geschlossenen Augen und nuckelte weiter an Shinobus Finger. Es war gute Sake! Seeeehr gute... Shinobu schaute Ginga für den Bruchteil einer Sekunde verdattert an, machte sich dann aber sofort wieder daran, den Alkohol zu vernichten. Und plötzlich fing er an, ihn von Gingas Bein zu lecken. "Mmhhh..." Ginga seufzte. Er hatte sich zwar gerade wehren wollen, aber das Gefühl, das Shinobus Zunge auf seiner Haut erzeugte, verschlug ihm glatt die Sprache. Shinobu setzte seinen Weg fort, leckte sanft über Gingas Oberschenkel, seine Bauchmuskulatur und seine Brust. Er war völlig selbstvergessen und genoss nur noch den leicht salzigen Geschmack von Gingas Haut, vermischt mit dem betörenden Geschmack der restlichen Sake. "Schi... no... bu...?" Kyle, der gerade aufgeschaut hatte, verschluckte sich beinahe bei dem Anblick, den Ginga und Shinobu ihm boten. Vor Schreck ließ er den Würfel, den er noch immer in seiner Hand hielt, fallen. "Ei-eine Einsch!", triumphierte Ace. "Na, dann zieh dich aus und tanze", murmelte Shinobu in Kyles Richtung und begann, an Gingas Brustwarzen zu saugen. Er spürte, wie sie sich unter seiner feuchten Zunge zusammenzogen und hart wurden. "Nicht aufhören", bat Ginga leise. "Bitte, nicht aufhören..." ~~~~~~~~~~ Kazuya kam leise die Treppe hoch. Er hatte Ginga am Nachmittag sein Buch geliehen und dabei völlig vergessen, dass auf der Innenseite des Covers eine wichtige Telefonnummer stand, die er noch unbedingt anrufen musste. Er klopfte an Gingas Zimmertür, aber es antwortete niemand. 'Vielleicht schläft er schon...?' Er verneinte diesen Gedanken schnell, denn er sah, dass Licht durch einen Türspalt fiel. Vorsichtig öffnete er die Tür und - Erstarrte! Das Bild, das sich ihm bot, war auch zu unglaublich: Auf dem Tisch tanzte ein nackter Kyle, während Ace in Boxershorts und Hemd davor stand und im Takt des von ihm selbst gesungenen Liedes klatschte. Auf dem Boden lag Ginga, den Oberkörper leicht aufgerichtet und auf die Ellenbogen gestützt. Shinobu kniete halb über ihm und saugte mit geschlossenen Augen an Gingas Brustwarzen. Kazuya schüttelte den Kopf. Manche Halluzinationen waren aber auch zu real! "Lasst euch bloß nicht stören", murmelte er leise, während er zielstrebig zum Fenster ging, das darunter liegende Buch aufhob und sich gleich darauf wieder leise verzog. Er bedachte seine Freunde noch einmal mit ein einem ungläubigen Blick. Nein, nein - er halluzinierte ganz sicher nur... ------------------------------------------------------------------------- Puh, fertig! So ein Schwachsinn aber auch. Bitte nicht mit mir schimpfen!!! Das Ende der Geschichte enthält zumindest von der Szene her 60% Wahrheit - woher genau möchte ich jetzt aber nicht verraten. Nur soviel, dass es vor zwei Tagen hier in Rußland war... ^_^° Wenigstens kann ich hier bei meiner Gastfamilie den Computer und meine (vorsorglich eingesteckten) Disketten benutzen. Den Prolog und ersten Teil habe ich inzwischen auch schon abgetippt.